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Geschichte

Friedhöfe sind eindrucksvolle Geschichtsbücher.

Ein erster Garnisonfriedhof wurde in Rendsburg schon im Jahr 1703 beim alten Aukrug, der nicht weit von der Wehrau lag, errichtet. Er genügte wegen seiner geringen Ausdehnung nur bis zum Jahre 1803 den Anforderungen. Danach wurde ein freies Feld in unmittelbarer Nähe des bereits vorhandenen Friedhofs der Neuwerker Zivilgemeinde in Benutzung genommen. Es lag seitlich von der Wallanlage der in Festungsform mit der Nummer 17 eingetragenen Redoute von der heute noch auf dem Grundstück des Christophorushauses etwas zu erkennen ist.
Ursprünglich hieß er „Militärfriedhof“. Diese Bezeichnung steht auf der rückwärtigen Seite eines Pfeilers, die den Mittelteil des Eingangs von der Friedhofsallee markieren. Auf dem anderen Pfeiler steht die Jahreszahl 1856.

Der Garnisonfriedhof macht ein Stück schleswig-holsteinische Geschichte aus der ersten Hälfte und preußisch-deutschen Geschichte aus der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts sichtbar. Die Gräber auf den beiden Feldern rechts vom Eingang legen Zeugnis ab von den Folgen des ersten und zweiten Weltkrieges.