SCHLIESSEN

Auf einen Blick

Netzwerker

Was - Ziele und Aufgaben

Unsere Angebote

Wer - Mitarbeitende

Wer - Planungsausschuss

Suche

Treffen im Netzwerk

Es geht weiter mit den Vernetzungstreffen auf Nordkirchenebene. Denn Ehrenamt und Engagement systematisch zu fördern, das schaffen wir nur gemeinsam. Sehr wahrscheinlich Anfang 2023 wird es soweit sein und die Planungen laufen.

Netzwerktreffen der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche

Drittes Netzwerktreffen 2018

© Oliver Quellmalz

Beste Bedingungen für Engagement

In fünf Expertengruppen erarbeiteten fast 50 beruflich wie ehrenamtlich Engagierte fünf Zukunftsthemen in der Nordkirche. Entstanden sind Handlungsempfehlungen, wie Engagement besser gefördert werden kann und wie sich die Nordkirche und ihre Einrichtungen und Gemeinden strategisch für die Zukunft gut aufstellen. Am 25. April 2018 beim Netzwerktreffen Ehrenamt der Nordkirche stellten sie ihre Ergebnisse vor. Dort haben fast 100 Teilnehmende die Gelegenheit genutzt, an Handlungsempfehlungen für gute Engagementförderung mitzuwirken! Das Programm und näheren Informationen. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen aus den fünf Expertengruppen. Die Veranstaltung wurde dokumentiert. Die Ergebnisse des Tages finden Sie hier. Schreiben Sie uns gern  kristin.junga@hb3.nordkirche.de, dann sende ich Ihnen ein gedrucktes Exemplar zu. 

Zweites Netzwerktreffen 2015

© Martin Krok, Kiel

Da schwingt was mit - Geheime Themen zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen

darüber wurde am 4. Dezember 2015 von 15 bis 20 Uhr im Ökumenischen Forum HafenCity beim zweiten Netzwerktreffen Ehrenamt der Nordkirche intensiv gesprochen. 

Es ging um Informationsaustausch und Vergewisserung darüber, was das Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche sein und werden kann. Inhaltlich stand eine wesentliche Herausforderung im Fokus: die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen. Impulse und szenische Aufstellungen der Psychoanalytikerin Renate Ritter öffneten einen Raum, der wechselseitiges Anhören und Erkennen ermöglichte. Was schwingt mit? Was hindert oder stört Engagement? 

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Hier finden Sie eine ausführliche Dokumentation.

Start des Netzwerkes Ehrenamt der Nordkirche 2014

© Martin Krok, Kiel

Netzwerk Ehrenamt - wer verbirgt sich denn dahinter?

Fast 100 Teilnehmende starteten am 10. November im Rauhen Haus in Hamburg das Netzwerk Ehrenamt der Nordkirche und gaben dem Netzwerk ihr Gesicht. Haupt- und Ehrenamtliche, Verantwortliche in Projekten, Diakonie, Konventen, Gemeinden oder anderen kirchlichen und nicht kirchlichen Netzwerken kamen miteinander zum Thema Ehrenamt ins Gespräch.

Mit dem Ensemble Hut und Umhang "Ehrenamt blüht auf" provozierte die Playbacktheatergruppe Kaleidoskop aus Hamburg die Frage: Braucht kirchliches ehrenamtliches Engagement eine Ehrenamts-Uniform, um besser gesehen zu werden? "Was ist das Beste, was sie in ihrem Engagement erlebt haben? 

Was motiviert sie? Wo sehen Sie Herausforderungen?" Erfahrungen von Teilnehmenden auf die Fragen wurden auf die Bühne gespielt und "gespiegelt". Es wird es darum gehen, wie vielfältige Engagementangebote unserer Kirche sichtbarer werden", sagte Dr. Kristin Junga, Leiterin der Arbeitsstelle Ehrenamt, bei der Begrüßung. "Wir müssen Engagement – haupt- wie ehrenamtliches – nicht nur ,gut behüten', sondern auch bestärken und unsere Dienstgemeinschaft gemeinsam gestalten. Im Thema steckt außerhalb unserer Kirche viel Bewegung, zum Beispiel die Ehrenamtsstrategie in Hamburg oder die Ehrenamtsstiftung in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in unserer Kirche gibt es viel Anlass sich Wandelndes im Ehrenamt genau anzuschauen – Das können wir nun im Netzwerk tun!"

Albert Wieblitz, Landespastor für Ehrenamtliche in der benachbarten Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, nahm den "Aufbruch im Ehrenamt" innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland auf: "Wir stehen als Evangelische Kirche vor der Herausforderung, dass wir in wenigen Jahren nicht mehr über Finanzierung nachdenken, sondern über Personal. Es sind dann keine Leute mehr da und die ehrenamtliche Kirche wird Realität sein. Dieser Realität schon jetzt zu begegnen brauchen wir nicht noch wortmächtigere Pastoren, sondern glaubwürdige und überzeugende, ja freudige Ehrenamtliche."

"Nehmt einander an", so heißt der Kanon zum Netzwerkstart. Tilman Lautzas,  Jugendpastor der Nordkirche, komponierte ihn und mit Andreas Fabienke am Klavier und der Sängerin Louisa Kilian kam er zu Gehör. Im Kanon zählt jede Stimme und der einzigartige Zusammenklang machte das Netzwerk Ehrenamt und seine Engagierten im gemeinsamen Gesang hörbar.

Eine kritische Zeitansage machte Stephan Richter, Sprecher der Chefredakteure der medien holding:nord GmbH: "Wir stellen beim Thema Ehrenamt immer nur die Menschen in den Mittelpunkt und machen aus ihnen Vorbilder, ja Helden des Alltags. Was uns damit nicht gelingt: sie als Leistungsträger unserer Gesellschaft zu etablieren."  Wie das gelänge, bleibe eine Frage im Thema Anerkennungskultur, die das Netzwerk Ehrenamt bearbeiten müsse!

Auf zwei Anregungen von außen durch Wieblitz und Richter kam der Nordkirchenblick aufs Podium. Es diskutierten Dr. Andreas Tietze, Präses der Landessynode der Nordkirche, Ina Koppelin, Vorsitzende der Kirchenkreissynode Altholstein, und Siegmar Grapentin, Bildungsreferent der Evangelischen Jugend Hamburg. Mathias Benckert, Referent für Theologie und Publizistik der Nordkirche im Landeskirchenamt, modertierte. Ein freier Platz bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, Ihre Fragen einzubringen. Hier finden Sie einige Stimmen aus dem Gespräch.

Dr. Andreas Tietze: "Das Ehrenamt als Jugendgruppenleiter in der Jungschar war die Kinderstube meines heutigen beruflichen Erfolges. Dass mir mit 14 jemand etwas zugetraut hat – daran werde ich mich ein Leben lang erinnern." Für die Nordkirche wünscht er sich: "Es gibt heute viele differierende Lebensläufe. Für die unterschiedlichen Gruppen brauchen wir entsprechende Strukturen!" Siegmar Grapentin: "Es steht in unserer Verfassung, 'Kinder und Jugendliche sind an der Entscheidungsfindung zu beteiligen' (verkürzt Art. 12). Sie können an dieser Beteiligung groß werden und sind die Experten für Ihre Lebenswelt." "Wer etwas machen will, braucht Räume, was machen zu können. Dafür müssen wir uns engagieren." Ina Koppelin: „Ich wünsche mir, dass die Menschen weiterhin Lust auf Ehrenamt haben. Diese Menschen mögen selbstbewusst und fröhlich ihre Fähigkeiten einbringen. Die Hauptamtlichen mögen sie abholen, wertschätzen und begleiten.“

Wünsche und Herausforderungen, Forderungen an die Netzwerkarbeit und die Nordkirche, Erfahrungsschätze und eigene Fragen wurden auch untereinander diskutiert. Die Verantwortlichen der Arbeitsstelle Ehrenamt sindFriedrich Wagner, Redlef Neubert-Stegemann, Kirsten Voss, Dr. Kristin Junga, Ulrike Brand-Seiß, Dagmar Krok und Susanne Habicht. In der Netzwerkgemeinde Ehrenamt wurde Dr. Kristin Junga in ihr Amt als Leiterin der Arbeitsstelle Ehrenamt der Nordkirche eingeführt. Die Leitungen der Beteiligten Arbeitsbereiche gratulieren.

Befreundete Institutionen überbringen Glückwünsche. Hier die Mitarbeitenden des Institutes für Engagemenförderung im Kirchenkreis Hamburg-Ost. Bei Buffet und angeregten Gesprächen klang ein anregender Abend aus.