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Glocken

Weniges zur Geschichte

Kirchenglocken sind weithin hörbar und mit ihrem je eigenen Klang ein Aushängeschild jeder Kirchengemeinde.

Die markante Form des Kirchturms neben der Ev.-Luth. Kirche in Heikendorf bringt es mit sich, dass die Glocken hier dem Boden relativ nahe sind; sie hängen in 6 Metern Höhe. Der eiserne Glockenstuhl liegt, von außen nicht sichtbar, hinter feststehenden Holzjalousien.

Die vier Glocken wurde durch die Glocken- und Kunstgießerei Rincker aus dem hessischen Sinn in den Jahren 1956 und 1957 hergestellt und nach Prüfung Ende 1957 aufgehängt.

Etwas mehr zur Klangcharakteristik und zu den Schriftbändern

Die dis''-Glocke trägt das Symbol des Evangelisten Markus, einen geflügelten Löwenkopf in Linienrelief, sowie ein Schriftband mit den Worten "Lasset die Kindlein zu mir kommen + Mk 10/14 +".

Die gis'-Glocke trägt das Symbol des Evangelisten Matthäus sowie ein Schriftband mit den Worten "Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid + Matth. 11/28 +".

Die h'-Glocke trägt das Symbol des Evangelisten Lukas sowie ein Schriftband mit den Worten "So seid nun wach allezeit und betet + Lukas 21/36 +".

Die cis''-Glocke trägt das Symbol des Evangelisten Johannes sowie ein Schriftband mit den Worten "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben + Joh. 14/6 +".

Die Läutemaschine ist ein Fabrikat der Firma Bokelmann & Kuhlo aus Herford. Sie führt bei der dis''-Glocke 71 Schläge pro Minute herbei, bei der gis'-Glocke 59 Schläge, bei der h'-Glocke 63 Schläge und bei der cis''-Glocke 67 Schläge.

Ein Gutachten vom 30. Januar 1958 bescheinigt den Glocken dafür einen "sehr lebendigen Anschlagsrhythmus".