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Gemeinde-Kunst-Projekt

Artist in Parish

25.05.2015 | Das Jahr 2017 und mit ihm die Feierlichkeiten zum 500jährigen Jubiläum der Reformation kommt mit großen Schritten. Grund genug für die Arbeitsstelle Reformationsjubiläum 2017 der Nordkirche, Sie und Ihre Kirchengemeinde für ein Künstler-Gemeinde-Projekt zu begeistern:

Artist in Parish in Hamburg-Blankenese 2013

Projektbeschreibung und Zeitraum 


Für einen festgelegten Zeitraum (mindestens 2 Wochen, maximal 4 Wochen) lebt und arbeitet eine Künstlerinnen oder ein Künstlerin einer Kirchengemeinde und erstellet vor Ort ein Kunstprojekt. Von zentraler Bedeutung ist der Arbeits- und Gestaltungsprozess vor Ort (work in progress), von dem wir uns eine fruchtbare gegenseitige Auseinandersetzung mit den Folgen der Reformation in unserem heutigen Alltag erhoffen.

Rund um das Pfingstfest 2017 sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit in einem Gottesdienst vorgestellt werden wird. Der geplante Zeitrahmen des Kunstprojekts l umfasst die Zeit vom Sonntag Trinitatis, 22. Mai 2016 bis zum Reformationstag 2016. Die Auftaktveranstaltung wird am Sonntag Trinitatis in einer der beteiligten neun Kirchengemeinden mit der Schirmherrin, der Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, Kirsten Fehrs, gefeiert.

Das Künstler-Gemeinde-Projekt wird das Thema „Magnifikat und Luther“ künstlerisch umsetzen. Hierzu ist eine Publikation mit der Luther-Schrift „Das Magnifikat verdeutscht und ausgelegt“ (1520) in Vorbereitung. Diese Frühschrift Luthers ist ein reichhaltiger Fundus reformatorischer Theologie und überrascht auch in ökumenischer Perspektive. Die Künstlerinnen und Künstler arbeiten in allen Bereichen der Bildenden Kunst: Malerei und Grafik, Bildhauerei, Fotografie, Video, Licht, Multimedia.

Erwartungen an die Kirchengemeinden:

Wir suchen insgesamt neun Kirchengemeinden, jeweils drei aus den Bischofssprengeln Schleswig und Holstein, Hamburg und Lübeck sowie Mecklenburg und Pommern. Die vielfältigen gemeindlichen Profile der Nordkirche sollen sich in dieser Auswahl widerspiegeln, daher wünschen wir uns Bewerbungen aus möglichst vielen Gemeinden: Von der Insel- und Landgemeinde bis zur hin zur Stadt- und Großstadtgemeinde. Die beteiligten Kirchengemeinden sollten die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit und Unterstützung des Kunstprojektes mitbringen.

Hierzu zählen die Bereitstellung einer Unterkunft und von Arbeitsräumen vor Ort. Dafür gibt es eine Aufwandsentschädigung in Höhe von bis zu 500,- €. (Hier sollte eingefügt werden, wonach sich die Höhe der Entschädigung bemisst und für welchen Zeitraum welche Unterstützung möglich ist) Honorare an Künstler/innen sowie deren Fahrtkosten sind nicht zu zahlen. Wir treffen mit Künstler und Künstlerinnen wie auch mit den Gemeinden im Vorfeld klare Absprachen. Dazu ist es notwendig, in der Gemeinde feste Ansprechpartner zu benennen und Zuständigkeiten zu definieren.

Auch wünschen wir uns eigene begleitende Veranstaltungen der Kirchengemeinde. Für diese begleitenden Aktionen (Konzert, Lesung etc.) kann ein Zuschuss von bis zu 500,- € (bei 50% Eigen-beteiligung) beantragt werden. Die Interaktion von Künstler/in und Kirchengemeinde ist von zentraler Bedeutung. Daher ist es wichtig, gemeinsam vorab zu klären, ob das Kunstprojekt aktions-/prozessorientiert oder ergebnisorientiert angelegt ist. Das bestimmt auch den Charakter von Auftakt- und Schlussveranstaltung des Kunstprojektes vor Ort.

Die Auswahl der Kirchengemeinden und Künstler/innen soll bis zum Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein. Angestrebt wird eine Durchführung des Kunstprojektes möglichst ohne zeitliche Doppelungen. Deshalb wünschen wir uns von den beteiligten Kirchengemeinden eine gewisse zeitliche Flexibilität. 

Nachfragen beantworten Ihnen gerne die Sprengelbeauftragten